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Hinger dīr Britz

Die Bühnenspielgemeinschaft des Kölner Männer Gesang Vereins nennt sich Cäciia Wolkenburg. Nachstehend noch einmal in Kurzfassung, wie es dazu kam.

Hof Wolkenburg an der Wollküche

Der Name des Gesangvereins hat seinen Ursprung in dem 1244 erstmals in den Kölner Schreinsbüchern des Pfarrbezirks St. Peter angeführten Hof Wolkenburg. Das Anwesen lag an der Ecke der ehemaligen Straße „An der Wollküche“ 1 bis 3, sowie der noch heute vorhandenen Straße Cäcilienkloster und wurde dann 1456 neu erbaut. Um 1500 gehörte dieser Hof der Seidmacherin Fygen Lutzenkirchen.
Die Ortslage an St. Cäcilien, sowie der Name des 1873 durch den Architekten Heinrich Nagelschmidt umgebauten oder restaurierten Hofes Wolkenburg,[nahmen die Gründer des Gesangvereines zum Anlass sich „ Cäcilia Wolkenburg“ zu nennen. Der alte Hof Wolkenburg war nach den Recherchen des Historikers Hans Vogts seit 1860 das Heim des Kölner Männergesangvereins, der später in das noch erhaltene Restgebäude der ehemaligen Klosteranlagen am Mauritiussteinweg umzog. Das Gebäude der alten Wolkenburg am Cäcilienkloster wurde 1911/12 abgebrochen.

Die heutige Wolkenburg am Mauritiussteinweg

Als Wolkenburg wird ein historisches Gebäude im Kölner Stadtteil Altstadt-Süd bezeichnet. Der Name geht auf die Gründungsgeschichte des Kölner Männergesangvereines Cäcilia Wolkenburg zurück, der die Restanlage des ehemaligen Klosters am Mauritiussteinweg in der Kölner Innenstadt zu seinem neuen Sitz wählte. Die barocken Gebäude entstanden am Ort einer mittelalterlichen Klosteranlage der Benediktinerinnen von Rolandswerth (heute Nonnenwerth)[1] und wurden 1734 erbaut. Heute ist das Baudenkmal Wolkenburg ein Veranstaltungszentrum.
Nach der Säkularisation 1802 gelangte das Gebäude zuerst in privaten, dann städtischen Besitz. 1829 übernahmen es die Alexianerbrüder, bevor sie 1900 nach Lindenthal umzogen. In den folgenden Jahren befand sich darin eine Kunstgewerbeschule und die Rheinische Musikschule. Am 31. Mai 1942 beschädigt, übernahm der Kölner Männer-Gesang-Verein das Haus und stellte es bis 1960 wieder her; 1987 folgte die endgültige Restaurierung. Am 1. Juli 1980 wurde die Wolkenburg in die Kölner Baudenkmalliste aufgenommen